Time-Out-Coaching & eine Woche Segeln in Kroatien

Time-Out-Coaching & eine Woche Segeln in Kroatien

Time-Out-Coaching auf dem Katamaran in Kroatien

5 Tage Segeln in Krotatien

Time-Out-Coaching auf dem Katamaran

Gemeinsam mit Wolfgang Brenner von „Unternehmen im Aufwind“ und Petra Brenner von der „Courage Factory“ aus Wien, geht es auch nach Corona wieder zum Digitale-Time-out-Coaching auf den Katamaran nach Kroatien. Ich lade Dich ein, Dich eine Woche lang aus dem Alltagsgeschäft herauszunehmen und Dich – gerne auch gemeinsam mit PartnerIn, Freund oder Freundin – eine Auszeit für Deine Persönlichkeitsentwicklung zu nehmen.

Aktuelle Termine frühestens ab 2022.

Nimm Dir eine Woche Zeit für Dich und Deine Themen!

Ich stehe Dir als Sparringspartnerin zur Seite – gleich ob Du an beruflichen oder privaten Themen arbeiten möchtest. Im Vorfeld werden wir per Online-Coaching eine Diagnostik und Standortbestimmung vonehmen und die Time-Out-Coaching Woche vorbereiten. Ca. 6 Wochen nach dem Törn werden wir dann ein Follow-Up Coaching vornehmen, auf die Ergebnisse und die nächsten Schritte schauen. In den nachfolgenden Videos kannst Du Dir einen ersten Eindruck von der Tour machen.

Aufgrund Corona pausieren derzeit unsere Angebote zum Selgeltörn. Weitere Infos unter

Anfrage "Time-Out-Coaching-Törn Mai 2021 in Kroatien"

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Video: Vom Improvisationstheater für die VUCA Welt lernen

Video: Vom Improvisationstheater für die VUCA Welt lernen

Was können wir von Impro-Profis für die Arbeit im Business lernen?

Energie freisetzen. Ein agiles Mindset entwickeln. Entscheidungen in komplexen Situationen treffen, ins Tun kommen – auch wenn wir mit unbekannten, schwierigen und chaotischen Situationen konfrontiert werden. Gemeinsam Erfolgsgeschichten erzählen, Achtsamkeit und die Kunst der Selbstorganisation. Um nur einige der unendlichen Entwicklungsthemen zu nennen, die wir mit Methoden der Angewandten Improviation im Soft-Skills-Training angehenkönnen.  Im nachfolgenden Webinar aus der XXL Webinar-Reihe „Agile Tools für die Arbeitswelt 4.0“ gibt es mehr Infos zum Agilen Soft-Skills-Training und zur Angewandten Improvisation.

Improvisationstheater ist mit einer bestimmten Geisteshaltung verbunden. Die Regeln, unter denen gespielt wird, kommen denen am Arbeitsplatz sehr nahe: Wir müssen miteinander kommunizieren, wir müssen mit neuen Ideen umgehen können, wir müssen uns selbst organisieren, wir brauchen aber zugleich auch ein gutes Verständnis darüber, was eine gute (Selbst-)Regie bedeutet.

Ella Gabriele Amann

Gründerin der impro live! Akademie für Angewandte Improvisation in Berlin

Agiles Soft-Skills-Training mit Applied Improvisation

Die verschiedenen Spielarten der professionellen Improvisation, wie wir sie bei Musikern, Tänzern, freischaffenden Künstlern und beim Improvisationstheater erleben, können uns modellhaft zeigen, wie wir auch im Business-Kontext in Echtzeit lernen und mit unvorhergesehenen Situationen und Aufgabenstellungen umgehen können.

Und noch etwas Wichtiges können wir von den Impro-Profis lernen: So gut zu sein indem was wir tun, dass wir nicht nur Experten in Iterationen und im Prototypen sind, sondern darüber hinais auch im ersten Anlauf ein fertiges Produkt oder eine abgeschlossene Dienstleistung erzeugen. Professionelle Improvisation basiert daher nicht nur auf ausgezeichneten Social-Skills, sondern auch auf Erfahrung, viel Übung, breit gefächerten Kompetenzen und einer guten Vorbereitung.

Das Ensemble eines Improvisationstheaters kann uns dabei besonders gut als Modell für ein agiles, flexibles und hoch anpassungsfähiges Verhalten in der Teamarbeit dienen. Die vier wichtigsten Transfer-Aspekte sind:

  • Mit unbekannten Vorgaben umgehen: Das Improvisationsensemble (=Team) produziert nach Vorgaben des Publikums (=Kunden) eine Szene bzw. Geschichte (=Produkt/Dienstleistung).
  • Lösungsorientierte Grundhaltung einnehmen: Das Improvisationsensemble ist beim spontanen Erzählen schlüssoger Geschichten auf ein konsequent lösungsorientiertes Vorgehen (=Produktivität) und sehr gute interne Zusammenarbeit (=Teamarbeit) sowie ein ausgesprochen professionelles Kommunikationsverhalten angewiesen.
  • Selbstorganisation in der Teamarbeit fördern: Die Teamarbeit ist in hohem Maße von Prinzipien der gegenseitigen Wertschätzung, der Selbstorganisation und Entscheidungs-Autonomie geprägt (= Führungsstil).
  • Team-Player Kompetenzen ausbauen: Dabei müssen Improvisationsschauspieler sowohl ein klares Leistungsprofil und zudem sowohl auch ausgesprochene (Selbst)Führungs- als auch Team-Player-Kompetenzen aufweisen. Improvisations-Schauspieler entwickeln einzigartige Social-Skills im Umgang mit komplexen und unvorhersehbaren Situationen. Sie sind Experten im Umgang mit einer volatilen, unberechenbaren, chaotischen und ambivalenten VUCA-Welt.

Viele dieser Impro-Skills beherrschen auch Mitarbeiter und Führungskräfte, weil sie diese von Natur aus mitbringen und schon als Kind und Jugendliche gelernt haben. Diese Skills setzen sich zusammen aus inneren Haltungen, Gewohnheiten oder auch einer sozialen Übung, aus Persönlichkeitsmerkmalen wie auch erlernten Fertigkeiten. Im Rahmen von Applied Improv Trainings stärken wir das natürliche Improvisationstalent und zeigen, wie und warum dieses heute im Umgang mit einer nichtlinearen, komplexen und chaotischen Arbeitswelt wieder salonfähig ist.

Angewandte Improvisation & agile Soft-Skills-Training für die Arbeits- und Trainerwelt 4.0

Im Rahmen von 4 jeweils fünftägigen Master-Klassen gebe ich, gemeinsam mit meinem Kollegen Roland Trescher,  OrganisationsberaterInnen, TrainerInnen und agilen Coaches einen intensiven Einblick in die Arbeit mit agilen Methoden aus der Angewandten Improvisation. Zeitgemäße Modelle und Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften stehen ebenso im Mittelpunkt der Ausbildung wie der Praxistransfer. Nach jeweils 3 Tagen Training übertragen die TeilnehmerInnen das Gelernte im Trainer-Labor auf ihren konkreten Arbeitskontext.

Bericht aus der Praxis

Die WeltIn Ihrem Artikel vom 29.11.2013 beleuchtet die Journalistin Marion Meyer-Radtke inwieweit die Methoden der Angewandten Improvisation für Managementtrainings und zur Resilienzförderung eingesetzt werden können.

Die Eventmanagerin und Resilienztrainerin Pia Himmelsbach (www.managerfuermenschen.com) berichtet in dem Artikel von Ihren Aha-Erlebnissen und Erfahrungen, die Sie bisher mit der Improvisation im Rahmen unserer Resilienz-Trainer-Weiterbildung gemacht hat. Sie beschreibt, warum Sie nun besser mit Ihren Perfektionsansprüchen klar kommt, sich getraut hat, ihre Komfortzonen zu verlassen hat und weshalb Sie nun auf das Spiel mit dem Ungewissen gut vorbereitet ist.

Der Artikel gibt u.a einen Überblick über die Anwendungsbereiche des Improvisationstheaters und Impro-Schulungen im Unternehmenskontext. So betont Gero Teufert – von “Impro for Business” – wie wichtig es ist, nicht immer voraus zu planen, weil niemand wirklich wissen kann, was im nächsen Augenblick geschieht. Lassen wir uns auf das Ungewisse ein, dann müssen wir offen sein für das Neue – und das gilt nicht allein für die Kommunikation.

Hiergeht es zum vollständigen Beitrag von Marion Meyer-Radtke in “Die Welt” vom 29.11.2013 online zu lesen

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Ich danke Dir für Dein Vertrauen!
Deine Ella Gabriele Amann

Bildnachweis

  • © E. G. Amann, Workshop „Angewandte Improvisation für Trainer“, impro live! Akademie, Berlin

20 Jahre Ella Gabriele Amann Consulting

20 Jahre Ella Gabriele Amann Consulting

20 Jahre Ella Gabriele Amann Consulting

Von täglichen Neubeginn …

20 Jahre Amann Consulting. Wer hätte das damals gedacht. Wenn mich 1998 jemand gefragt hätte, ob ich mir vorstellen kann, dass ich in 20 Jahren von meinen Kunden einmal als Innovatorin, Pionierin oder auch Thought Leaderin vorgestellt werde, dann hätte mein Gesichtsausdruck wohl mit einem verwunderten Fragezeichen geantwortet. Hätte man mich gefragt, ob ich Lust darauf habe in den nächsten 20 Jahren die Trainings- und Lernumgebungen dieser Welt mit zu verändern, dann hätte ich bestimmte mit einem „Unbedingt will ich das!“ geantwortet.

Hätte man mich gefragt, ob ich bereit bin, mich mit meiner Entwicklungsarbeit fast zwei Jahrzehnte lang in einer Mikro-Nische zu bewegen, dann hätte ich wohl geantwortet: „Echt, wird es noch so lange dauern?“ Hätte man mich gefragt, ob ich mir vorstellen kann, dass ich später einmal als unermütliche Methodenentwicklerin und Ausbilderin für zwei Akademien arbeiten und dazu noch eine Stiftung gründen werde, dann hätte ich wahrscheinlich gesagt: „So ein Quatsch! Jetzt lass uns lieber mal ins Theater und dann was trinken gehen!“

Aber es hat mich keiner gefragt .. damals …

Im Rückblick erscheint mir das Leben bislang so logisch und folgerichtig, wie auch absurd und durchweg unvorhersehbar. Viele meiner Ideen und Visionen habe ich in meinem Leben umgesetzt, viele schlummern bis heute vorsich hin. So habe ich noch immer kein Drehbuch geschrieben (geschweigedenn einen Oskar gewonnen) oder meinen Science Fiction Roman zuende gebracht (es gibt ja inzwischen einfach zu viele Optionen für die Zukunft die wohl durchdacht werden wollen …). Leider wohne ich auch immer noch nicht am Meer oder wenigsten an einem See und wache jeden Morgen inmitten des Berliner Baustellenlärms auf (aus dem Radio der Arbeits ertönt übrigens gerade der gute alte Song „The sound of silence“. Super.)

Doch ich freue mich, dass mich mein Lieblingsinder in der Bergmannstraße vor vielen Jahren adoptiert hat. Der stets freudig strahlende „Bobby“ begleitet mich, meine Kunden und meine kleine Wahlfamilie seit so vielen Jahren. Von ihm lernen wir täglich darüber, was es heißt einen Beruf mit Freude und echte Hingabe auszuüben. Nichts was man in einem Seminar oder Webinare oder in einer Keynote lernen kann. Die schönsten Dinge lernt man, wenn man sie immer und immer wieder im Alltag erleben darf.

Logisch! Das leben ist unebrechenbar!

Und wer weiß schon, wie viele meiner Ideen und Pläne ich noch umzusetzen kann und darf. Denn meine Pläne und Vorhaben reichen noch für mehrere Leben. Doch ich bin Realistin. Also bleibe ich bestrebt und bisweilen auch bescheiden. Ich bin zu 80% meines Lebens glücklich und zufrieden. Ich stehe jeden Morgen auf und weiß was ich zu tun habe. Ich bin intrinsisch motiviert. Unendlich intrinsisch motiviert. Was ich mir nicht vollständig erklären kann. Was nicht heißt, dass ich nicht auch jeden Morgen mit Herausforderungen, mit bisweilen großen Problemen, potentiellen und realen Krisen aufwache.

Vielleicht ist es so, weil ich das Leben an sich nicht in Frage stelle. Und vielleicht weil ich eine natürliche Angst davor habe, dass ich es ungenutzt liegen lasse oder meine Lebenszeit verschwenden könnte. Vielleicht ist ein Trauma die Ursache. Kurz bevor ich Amann Consulting 1998 gegründet habe hatte ich einen Unfall. Für mich und meinen Beifahrer ging es gut aus. Und an diesem Tag habe ich beschlossen mein Leben von Grund auf zu verändern und es jeden Tag ein klein wenig anders und wenn möglich auch besser zu machen. Damit wollte ich dieses Geschenk ehren und wertschätzen.

Und neben den 80% Zufriedenheit, die ich mir seither Schritt für Schritt gestaltet habe, sind da weiterhin auch die anderen 20%, die mich täglich motivieren und mein Leben bewegen. Doch das Verhältnis stimmt. Für mein Leben stimmt es. Denn oft sind es diese 20%, die viel wichtiger für mein Leben sind, als die zufriedenen 80%. Die 20% treiben mich an. Sie geben mir diese so wichtigen Glücksmomente. Sie lassen mich nach vorne schauen, manchmal verzweifeln, doch immer lernen und nach neue Wegen, Antworten und Lösungen suchen. Und ich suche und suche: nach Veränderung, Optimierung, Verschönerung, Verbeserung, Abrundung, nach Neuem und vor allem nach Relevanz. 

Relevanz, neue Arbeitswelt, Transformation & New Work

Ich kann mir ein Leben ohne Relevanz nicht vorstellen. Deshalb habe ich mich auch dazu entschiedenen, mich wieder einmal von Altem zu trennen. Ich habe z.B. alle alten Blogbeiträge und Inhalte von der Website gelöscht. Ich habe mich von alten Gewohnheiten und Arbeitsfeldern getrennt. Ich habe meinen eigenen Transformationsprozess in die neue Arbeitswelt auf der Agenda – egal wie lange ich mich schon mit New Work beschäftige. Und ich habe zum Jubiläumsjahr 2018 meine Entwicklungsarbeit in Sachen Weiterbildung nach 20 Jahren in eine Stiftung überführt. Damit ist mein Why gut hinterlegt. Damit sind meine Arbeiten, meine Entwicklungen und Bücher und alles was sonst noch so entstehen will in gewisser Hinsicht geordnet. Und damit werde ich wieder frei, das zu tun, was ich auch noch gerne seit über 20 Jahren beruflich tue: Menschen bei Ihren Transformationsprozessen persönlich begleiten. Zumeist als Coach, manchmal als Therapeutin und immer als Sparringspartnerin. Und zwar im Rahmen von Time-Out-Settings.

Zum Glück bleibt offen, wie es weitergeht …

Meine Träume und Visionen für mich selbst sind heute so offen, wie damals. Der Welt, den Menschen und Lernenden auf dieser Welt, meinen wundervollen Kollegen, Kunden und all den Menschen mit denen ich bisher zusammenarbeiten und lernen durfte und noch arbeiten und weiter lernen werde, wünsche ich weiterhin das ultimativ Beste für den Moment. Denn alle gemeinsam müssen wir das mitgestalten, was wir heute unter Nachhaltigkeit, unter Neue Digitale Arbeitswelten, unter New Work oder was auch immer subsumieren. Die Buzzwords werden sich weiter und immer schneller ändern. Doch die Themen die uns alle beschäftigen werden dieselben bleiben: Liebe, Sicherheit, Gesundheit, Zufriendenheit, bisweilen Glück, ein gutes Auskommen und wenn es richtig gut läuft – die Lust und das Interesse am lebenslangen Lernen.

Also mache ich in gewisser Hinsicht so weiter wie bisher: Ich lerne einfach jeden Tag etwas Neues hinzu. Und wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Dass ist es, was mich persönlich wirklich glücklich macht. Ich liebe immer noch Weiterbildung und persönliches Wachstum. Nach 20 Jahren hat sich eben alles und irgentwie auch nicht viel verändert.

Ach ja. Natürlich wollte ein Teil von mir das 20jährige Jubiläum ganz groß feiern. Das macht man ja heute so. Schon des Business wegen. Doch wie so vieles im Leben. Es war wichtig. Aber es war – für den Moment – wohl einfach nicht relevant genug. Was an Relevant aus 20 Jahren bleibt ist eine unendliche Dankbarkeit an meine AusbilderInnen, meine Kunden, meine Kollegen meine Netzwerpartner, Freunden und meiner Familie und Wahlfamilie!

Lead4Difference!
Berlin im Herbst 2018

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Resilienz & psychische Gesundheit: Das Phänomen Burn-out

Resilienz & psychische Gesundheit: Das Phänomen Burn-out

Das Phänomen Burn-out

Nicht alles, was heute vorschnell als Burn-out bezeichnet wird, ist tatsächlich eines. Daher ist es für Betroffene, für Kollegen und Vorgesetzte nicht so einfach ein Burn-out auf Anhieb zu erkennen. Im ersten Abschnitt geht es um die Frage, was ein Burn-out überhaupt ist, woran man ihn erkennt und was seine häufigsten Ursachen sind.

Was ist ein Burn-out?

Unter einem Burn-out oder auch «Erschöpfungs-Syndrom» versteht man die körperliche, psychische, emotionale und soziale Erschöpfung, die über einen längeren Zeitraum andauert. Sie ist eine Reaktion des Körpers und der Psyche auf chronischen Stress. Bei einem Burn-out verbrennen Mitarbeiter ihre individuellen Kraftressourcen.

Ursachen für ein Burn-out

Ursächlich für ein Burn-out sind – neben Stressbelastungen im Berufsalltag – vor allem auch innere Haltung und Einstellungen des Mitarbeiters. Betroffen sind daher meist hoch motivierte und leistungsstarke Mitarbeiter. Denn «ohne gebrannt zu haben, gibt es kein Burn-out».

Das Burn-out-Syndrom tritt heute berufsübergreifend und in allen Positionen auf. Es kann die Sekretärin ebenso treffen wie den Manager. Wer unter einem Burn-out leidet, der redet in der Regel nicht darüber.  Aus Angst davor, nicht für leistungsfähig gehalten zu werden, aus Sorge um den Arbeitsplatz oder weil für ihn «Schwächen im Leben nichts zu suchen haben». Nicht zuletzt deshalb ist das Thema Burn-out unter Führungskräften oft ein Tabuthema.

Kennzeichen für ein Burn-out

Das fortgeschrittene Burn-out- Syndrom ist gekennzeichnet durch chronische Erschöpfungszustände, Infektanfälligkeit und Schlafstörungen. Häufig kommt es zu psychosomatischen Problemen, diffusen Magen-Darm-, Herz- und Kreislaufbeschwerden. Hinzu kommen Leistungsabfall, dauernde Gereiztheit, innerer und äußerer Rückzug und ein Abbau des allgemeinen, auch sozialen Engagements. Mögliche Folgekrankheiten sind z.B. Bluthochdruck, Hörsturz, Tinnitus und die Depression.

Die häufigsten Burn-out-Ursachen

» Mängel in der Arbeitsorganisation
» Inadäquate Ziele und Prioritäten
» Perfektionsansprüche
» Hohes, unrealistisches Arbeitspensum
» Enge Zeitplanung
» Konkurrenzdruck, Intrigen,  Mobbing

Burn-out Symptome sind vielseitig

» Chronische Erschöpfung
» Psychosomatische Beschwerden
» Innere Unruhe und Verspannungen
» Kopf-, Rücken- und Magenprobleme
» Angst- und Hilflosigkeit
» Bluthochdruck, Hörsturz, Tinnitus

 

Burn-out – ein Schleichender Prozess

Bis die permanente Überforderung von Körper, Geist und Seele zur völligen Erschöpfung führt, dauert es oft Jahre. Es gibt nicht den einen festgelegten Burn-out-Prozess (oder auch Burn-out-Zyklus genannt), aber es lassen sich zusammenfassend folgende Phasen und Symptome beschreiben, die nacheinander, aber auch gleichzeitig auftreten können:

Phase 1: Begeisterung und hohes Engagement

  • Zu Beginn «brennt» der Mitarbeiter und er zeigt sehr viel Leidenschaft für seine Aufgaben. Sein überdurchschnittlicher Einsatz ist jedoch oft begleitet von unrealistischen Zielen und Erwartungen. Typisch sind z.B. regelmässige Überstunden und die freiwillige Übernahme zusätzlicher Aufgaben.
  • Die eigene Leistungskraft wird überschätzt. Tatsächliche oder subjektiv empfundene Misserfolge werden der eigenen Leistungsschwäche zugeordnet und durch Mehrarbeit ausgeglichen.

Phase 2: Chronische Müdigkeit und Reizbarkeit

  • Es treten Energiemangel, das Gefühl, «nie Zeit zu haben», und erste Desillusionierungen auf. Müdigkeit und Erschöpfungszustände werden ignoriert. Abendstunden, Wochenende und Urlaub werden ebenfalls mit Arbeit belegt. Das Gefühl, nicht mehr von der Arbeit abschalten zu können, kann schliesßlich zur Selbstmedikation durch Alkohol, Nikotin und Medikamente führen.
  • Der Mitarbeiter ist schneller gereizt und hat das Gefühl, ausgenutzt zu werden.  Aufmerksamkeitsstörungen treten auf. Das eigene Perfektionsstreben jedoch bleibt. Auch Kollegen geraten unter Druck. Soziale Kontakte und das Engagement für die Arbeit nehmen nun schleichend ab. Hierdurch treten Schuldgefühle auf und das Selbstwertgefühl  verringert sich.

Phase 3: Motivations- und sukzessiver Leistungsabbau

  • Das einstige Engagement schlägt um in Wut, Frustration und Enttäuschung. Diese Gefühle werden oft jedoch verdrängt und kommen dann nur indirekt zum Ausdruck. Der Körper reagiert mit Herzrasen, Blutdruckschwankungen, Kopfschmerzen, Schweißausbrüchen, Muskelverspannungen, Verdauungsstörungen, Rücken- oder Atembeschwerden.
  • Oft finden Ärzte keine körperlichen Ursachen. Aufmerksamkeit und Zuwendung anderer werden als Angriff interpretiert. Es folgt «Dienst nach Vorschrift». Die einst fitten und engagierten Kollegen wirken ungewohnt gleichgültig,  desorganisiert und unsicher.

Phase 4: Verzweiflung und innere Hoffnungslosigkeit

  • Eines Tages macht sich innere Leere breit. Der Mitarbeiter fühlt sich ausgezehrt und mutlos. Das Gefühl für sich selbst geht verloren. Innere Hoffnungslosigkeit entsteht. Der Betroffene zieht sich immer mehr zurück. Er entwickelt Angst, Verzweiflung bis hin zur Depression. Es kann der völlige körperliche oder seelische Zusammenbruch folgen.
  • Je weiter der Burn-out-Prozess vorangeschritten ist, desto schwerer wird es für den Betroffenen, sich nach einem solchen Zusammenbruch wieder zu regenerieren. Der persönliche Schaden und die wirtschaftlichen Schäden für das Unternehmen sind entsprechend hoch.

 

Maßnahmen zur Burn-out-Prävention 

Die beste Burn-out-Prophylaxe besteht in der Stärkung der allgemeinen Resilienz, d.h. Widerstandskraft im Umgang mit potentiellen Belastungen, Überlastungen und Krisen. Dazu gehört auch, auf eine gute Work-Life-Balance zu achten. Jeder Mitarbeiter sollte dafür Sorge tragen, Berufs und Privatleben in Einklang zu bringen. Hierzu benötigt er einen bewussteren Zugang zu seinen eigenen Ressourcen und zu seiner Leistungsfähigkeit. Familien- und Privatleben – als natürliche Regenerationsquellen– dürfen auf Dauer nicht zu kurz kommen.

Auch die innere Einstellung und das allgemeine Arbeitsverhalten sollten regelmäßig überprüft werden. In der heutigen Zeit, wo viele Arbeitsaufgaben gefühlt gleichzeitig erledigt werden müssen und zum Teil auch unvorhersehbar sind, muss z.B. nicht immer alles 120-prozentig nach Plan oder perfekt erledigt werden. Doch Perfektionsansprüche von heute auf morgen aufzugeben fällt vielen Menschen nicht leicht. Ein Resilienz-Coaching kann dabei helfen und sollte nicht nur Führungskräften sondern auch Mitarbeitenden vom Arbeitgeber rechtzeitig zur Verfügun gestellt werden.

Daneben müssen Mitarbeitende lernen regelmäßig Feedback zu geben und Arbeitsüberlastungen beim Vorgesetzten und im Team zeitnah anzuzeigen. Nur so können Probleme in der Arbeitsorganisation auch angegangen und gelöst werden. Dazu gehört auch im richtigen Moment «Stopp!» und «Nein» zu sagen. Nur so können die so wichtigen Auszeiten wieder in den Tages- und Wochenablauf integriert und einem Burn-out langfristig vorgebeugt werden. Agile Arbeitsmethoden helfen dabei, Arbeitsbelastungen und Prozesse im Team zu optimieren.

Allgemeine Maßnahmen gegen Burn-out

  • Einführung agiler Arbeitsansätze, insbesondere regelmäßige Feedbackschleifen
  • Verbessertes Informationsmanagement zwischen Teams und Abteilungen
  • Informationen zum Thema «Gesundheitsvorsorge»
  • Durchführung von Gesundheitszirkeln
  • Einbindung von Fitness- und Wellnessangeboten
  • Zusammenarbeit mit psychologischen Beratern und Beratungsstellen Führungskräfte
  • Regelmäßige Team- und Feedbackgespräche über Arbeitsbelastung und Arbeitsorganisation
  • Klare Zuständigkeiten und Kompetenzverteilungen
  • Eindeutige Zielabsprachen und Aufgabenstellungen
  • Realistische Zeit- und Projektplanungen
  • Leistungskontrollen und rechtzeitige Zielkorrekturen
  • Regelmäßiges Feedback, Lob und konstruktive Kritik
  • Selbstreflexion und Enttabuisierung des Themas «Psychische Belastungen am Arbeitsplatz»

Was können Mitarbeiter tun?

  • Überprüfung der eigenen Arbeitsorganisation und Arbeitsplatzgestaltung
  • Bewusstmachung persönlicher Ressourcen und Anpassung der inneren Leistungsanforderungen
  • Schaffung der persönlichen Work-Life-Balance
  • Einhaltung von täglichen Auszeiten
  • Erlernen von Entspannungsverfahren
  • Verbesserung des persönlichen Gesundheits-Managements

Was kann das Unternehmen tun?

  • Das Thema «Gesundheitsvorsorge im Unternehmen» steht im Mittelpunkt einer ganzheitlichen Stress- und Burn-out-Prophylaxe. Über verschiedene Tools wie Mitarbeiterbefragungen oder die Einrichtung von Gesundheitszirkeln können in einem ersten Schritt Stressfaktoren und Stressbelastungen identifiziert werden.
  • In einem zweiten Schritt werden dann individuelle Präventionsmaßnahmen entwickelt und konkret umgesetzt. Diese Maßnahmen reichen von Mitarbeiterschulungen über die Verbesserung der Arbeitsorganisation und Arbeitsplatzgestaltung bis hin zur Kooperation mit Beratungsstellen und Gesundheitseinrichtungen.

Was können Vorgesetzte tun?

  • Zielabsprachen und Leistungskontrollen tragen dazu bei, die Arbeitsbelastung des Mitarbeiters besser einschätzen zu können. Erkennt der Vorgesetzte, dass der Mitarbeiter sich selber zu viel Druck macht, kann er durch eine klare, realistische Zielkorrektur diesen Druck verringern.
  • Daneben wirken klare Aufgaben und Kompetenzverteilungen sowie eindeutige Arbeitsanweisungen eindeutig Stress reduzierend. Wichtig sind ferner das regelmäßige Feedback über Arbeitsleistung und Leistungserwartungen.
  • Der Vorgesetzte sollte ebenfalls Maßnahmen fördern, die zur Verbesserung der Arbeitsorganisation, der Kommunikation im Team und der Arbeitsplatzgestaltung beitragen.

Nicht zuletzt sind Vorgesetzte, wie auch Teams und Mitarbeiter gehalten selbst gut auf ihre persönliche Stress- und Burn-out-Prophylaxe zu achten. Regelmäßige Supervisionen, Coachings und Weiterbildungen können dabei helfen, innere Haltungen und Einstellungen zu überprüfen, den eigenen Arbeitesstil zu optimieren und das Auftreten von Burn-out-Symptomen frühzeitig zu erkennen. 

Weiterbildung: Resilienzfördeurung und Burn-out-Prophylaxe

Bei der ResilienzForum Akademie biete ich, gemeinsam mit dem Trainer-Team der ResilienzForum Akademie, regelmäßig Weiterbildungen für Multiplikatoren zum Thema Resilienzförderung und Burn-out-Prophylaxe an. Die Master-Klassen wenden sich an alle Führungskräfte, Trainerinnen, Coaches, Lehrerinnen, Sozialarbeiter und Fachberaterinnen, die aus pesönlichen und/oder beruflichen Gründen ein tieferes Verständnis für das Phänomen Burn-out erlangen möchten. Sie lernen praktische Ansätze zur Burn-out-Prophylaxe kennen, erweitern Ihren Toolkoffer und erhalten im Rahmen der Präsenzseminare die Möglichkeit aktuelle Fälle in der Fallsupervision zu besprechen. Die Resilienzweiterbildungen können zum Teil als Online-Tutorials und als Präsenzveranstaltung gebucht werden.

Beitragsbilder:

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