25 Jahre Ella Gabriele Amann Consulting

Von täglichen Neubeginn …

25 Jahre Amann Consulting. Wer hätte das damals gedacht. Wenn mich 1998 jemand gefragt hätte, ob ich mir vorstellen kann, dass ich in 20 Jahren von meinen Kunden einmal als Innovatorin, Pionierin oder auch Thought Leaderin vorgestellt werde, dann hätte mein Gesichtsausdruck wohl mit einem verwunderten Fragezeichen geantwortet. Hätte man mich gefragt, ob ich Lust darauf habe in den nächsten 25 Jahren die Trainings- und Lernumgebungen dieser Welt mit zu verändern, dann hätte ich bestimmte mit einem „Unbedingt will ich das!“ geantwortet.

Hätte man mich gefragt, ob ich bereit bin, mich mit meiner Entwicklungsarbeit fast drei Jahrzehnte lang in einer Mikro-Nische zu bewegen, dann hätte ich wohl geantwortet: „Echt, wird es noch so lange dauern?“ Hätte man mich gefragt, ob ich mir vorstellen kann, dass ich später einmal als unermütliche Methodenentwicklerin und Ausbilderin für zwei Akademien arbeiten und dazu noch eine Stiftung gründen werde, dann hätte ich wahrscheinlich gesagt: „So ein Quatsch! Jetzt lass uns lieber mal ins Theater und dann was trinken gehen!“

Aber es hat mich keiner gefragt .. damals …

Im Rückblick erscheint mir das Leben bislang so logisch und folgerichtig, wie auch absurd und durchweg unvorhersehbar. Viele meiner Ideen und Visionen habe ich in meinem Leben umgesetzt, viele schlummern bis heute vorsich hin. Und wer weiß schon, wie viele meiner Ideen und Pläne ich noch umzusetzen kann und darf. Denn meine Pläne und Vorhaben reichen noch für mehrere Leben.

Doch ich bin Realistin. Also bleibe ich bestrebt und bisweilen auch bescheiden. Ich bin zu 80% meines Lebens glücklich und zufrieden. Auch mit und nach Corona, mit und nach dem Verlust geliebter Menschen, mit als den Omni-Krisen, den enormen Umbrüchen am KI-getriebenden und digitalen Weiterbildungsmarkt, mit und trotz der weltweiten Krisen und Krise – ich erfahre ein großes Glück in diesem Leben, denn ich stehe jeden Morgen auf und weiß was ich zu tun habe.

Ich bin intrinsisch motiviert. Unendlich intrinsisch motiviert. Was ich mir nicht vollständig erklären kann. Dies ist ein großes Rätsel in meinem Leben. Denn ich hätte allen Grund aufzugeben. Hätte allen Grund aufzuhören mit dem was ich tue. Ich hätte allen Grund länger als notwendig das Drama-Dreieick zu tanzen. Doch ich tue es nicht, Kurz. Ja klar. Bin schließlich Mensch. Doch dann, wie heißt es so schön: Krönchen richten und weitermachen.

Vielleicht ist es so, weil ich das Leben an sich nicht in Frage stelle. Und vielleicht weil ich eine natürliche Angst davor habe, dass ich es ungenutzt liegen lasse oder meine Lebenszeit verschwenden könnte. Vielleicht ist ein Trauma die Ursache. Kurz bevor ich Amann Consulting 1998 gegründet habe, hatte ich einen Unfall. Für mich und meinen Beifahrer ging es gut aus. Und an diesem Tag habe ich beschlossen mein Leben von Grund auf zu verändern und es jeden Tag ein klein wenig anders und wenn möglich auch besser zu machen. Damit wollte ich dieses Geschenk ehren und wertschätzen.

Und neben den 80% Zufriedenheit, die ich mir seither Schritt für Schritt gestaltet habe, sind da weiterhin auch die anderen 20%, die mich täglich motivieren und mein Leben bewegen. Doch das Verhältnis stimmt. Für mein Leben stimmt es. Denn oft sind es diese 20%, die viel wichtiger für mein Leben sind, als die zufriedenen 80%. Die 20% treiben mich an. Sie geben mir diese so wichtigen Glücksmomente. Sie lassen mich nach vorne schauen, manchmal verzweifeln, doch immer lernen und nach neue Wegen, Antworten und Lösungen suchen. Und ich suche und suche: nach Veränderung, Optimierung, Verschönerung, Verbeserung, Abrundung, nach Neuem und vor allem nach Relevanz. 

Relevanz, neue Arbeitswelt, Transformation & New Work

Ich kann mir ein Leben ohne Relevanz nicht vorstellen. Deshalb habe ich mich auch dazu entschiedenen, mich wieder einmal von Altem zu trennen. Ich habe z.B. alle alten Blogbeiträge und Inhalte von der Website gelöscht. Ich habe mich von alten Gewohnheiten und Arbeitsfeldern getrennt. Ich habe meinen eigenen Transformationsprozess in die neue Arbeitswelt auf der Agenda – egal wie lange ich mich schon mit New Work beschäftige.

Zum 20jährigen Jubiläumsjahr 2018, hatte meine Entwicklungsarbeit in Sachen Weiterbildung in eine Stiftung überführt. Mit großen Hoffnungen und Plänen – die dann mit der Corona-Zeit einen Kick und zugleich einen großen Dämpfer bekommen haben. Natürlich, mit der Stiftung habe ich mein Why gut hinterlegt. Damit sind meine Arbeiten, meine Entwicklungen und Bücher und alles was sonst noch so entstehen will in gewisser Hinsicht geordnet. Und damit bin ich noch freier, das zu tun, was ich auch noch heute gerne seit über 25 Jahren beruflich tue: Als Methodenentwicklerin arbeiten, Menschen bei Ihrer persönlichen Weiterbildung und Organisationen bei ihren Transformationsprozessen persönlich begleiten.

Zum Glück bleibt offen, wie es weitergeht …

Meine Träume und Visionen für mich selbst sind heute so offen, wie damals. Der Welt, den Menschen und Lernenden auf dieser Welt, meinen wundervollen Kollegen, Kunden und all den Menschen mit denen ich bisher zusammenarbeiten und lernen durfte und noch arbeiten und weiter lernen werde, wünsche ich weiterhin das ultimativ Beste für den Moment. Denn alle gemeinsam müssen wir das mitgestalten, was wir heute unter Nachhaltigkeit, unter Neue Digitale Arbeitswelten, unter New Work oder was auch immer subsumieren. Die Buzzwords werden sich weiter und immer schneller ändern. Doch die Themen die uns alle beschäftigen werden dieselben bleiben: Liebe, Sicherheit, Gesundheit, Zufriendenheit, bisweilen Glück, ein gutes Auskommen und wenn es richtig gut läuft – die Lust und das Interesse am lebenslangen Lernen.

Also mache ich in gewisser Hinsicht so weiter wie bisher: Ich lerne einfach jeden Tag etwas Neues hinzu. Und wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Dass ist es, was mich persönlich wirklich glücklich macht. Ich liebe immer noch Weiterbildung und persönliches Wachstum. Nach 25 Jahren hat sich eben alles und irgentwie auch nicht viel verändert.

Ach ja. Natürlich wollte ein Teil von mir das 25jährige Jubiläum ganz groß feiern. Das macht man ja heute so. Schon des Business wegen. Auch weil im Sommer `23 nun endlich meine neues Buch „Future Skills NOW“ herausgekommen ist, indem ich erstmals das komplette Kompetenz-Entwicklungs-Framework beschreibe, an dessen Entwicklung und Weiterentwicklung ich bereits seit beginn der 90er Jahre arbeite

 

 

 

 Denn das Leben leben kommt einfach immer wieder dazwischen. Vielleicht dann das 30jährige. Schaun wir mal. Was an Relevant aus 25 Jahren bleibt ist eine unendliche Dankbarkeit an meine AusbilderInnen, meine Kunden, meine Kollegen meine Netzwerpartner, Freunden und meiner Familie und Wahlfamilie!

Future Skills NOW
Berlin im Herbst 2023

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